Google Reader Feeds exportieren
Google hat mittlerweile den „Reader“ Link komplett aus seinen Menüs entfernt – heute musste ich zum ersten Mal die Reader-Seite über die Eingabe der URL http://www.google.de/reader aufrufen.
Zeit, alle Google Reader Feeds in eine OPML Datei zu exportieren.
Barrierefrei noch einmal als Text die einzelnen Klicks:
- oben Rechts auf der Reader Seite auf „Einstellungen“
- danach auf „Google Reader-Einstellungen“
- auf „Import/Export“
- auf den Link „Download your Data through Takeout“
- auf „Archiv erstellen“
- zuletzt auf „Herunterladen“
- abschließend einen passenden Speicherort für die ZIP-Datei aussuchen
- fertig
Im ZIP-Archiv sind dann alle passenden Dateien, um die eigenen Feeds bei einem anderen Anbieter direkt zu importieren. Was in jedem Fall über die OPML-Datei übermittelt wird sind die Feed-Adressen – das ist der kleinste gemeinsame Nenner. Je nachdem wie gut der Import programmiert ist funktioniert auch die Übermittlung von Ordnern und gegebenenfalls weiteren Eigenschaften, das hängt dann aber vom neuen Anbieter ab. Der Status, was man schon gelesen hat, fällt in der Regel hinten runter, auch werden keine eigentlichen Inhalte mit übermittelt, sprich es werden dann beim ersten Aufrufen beim neuen Anbieter in der Regel die verfügbaren Feeds neu herunter geladen.
OPML-Dateien sind übrigens auch hilfreich bei vielen iOS-RSS-Reader-Anwendungen. Auch Podcast-Apps bieten in der Regel eine OPML-Unterstützung, so dass man z.B. bei einem Wechsel von iOS zu Android oder einer anderen OS-Plattform die eigenen Podcast-Feeds mitnehmen kann, ohne jeden Feed einzeln neu hinzufügen zu müssen. Ich habe auf die Art ohne Probleme den Wechsel von iOS zu Android von Instacast nach BeyondPod geschafft.
Es bleibt nicht viel Zeit, bis Google den Reader abschaltet, also hopp hopp, Feeds exportieren.
Eine Antwort
[…] der zusätzliche Datenbank-Export empfohlen (-> http://www.google.com/reader/ -> Einstellungen -> Takeout), bevor Mountain View am Montag die Lichter […]